Hereinspaziert!
MOSAIK-HAUS
Aus vielen Mosaiksteinchen entsteht hier im sächsischen Hinterland ein Ort, an dem Träume und Ideen verwirklicht werden können. Komm vorbei und schau dich um!
Der Anfang ist gemacht. Jetzt läuft die Sanierung, bei der jede:r mithelfen kann. Was ist dein Beitrag zum Mosaik?
Zufluchtsort
Über mehrere Jahre finden erinnerungswürdige Feiern, erholsame Wochenenden, Arbeitstreffen von Vereinen oder kleine Veranstaltungen mit Musik und Workshops statt. Alles im weiteren Freund:innen- und Bekanntenkreis und im Beisein der Eigentümerin, Oma Hannelore. Erste Projektskizzen für ein Hausprojekt unter dem Namen "Gute Stube" entstehen.
2015 - 2022Die Geschichte hinter dem Namen
In einer Kunsttherapiestunde, bei der wir an einem großen Mosaik arbeiten, reden wir viel über das Haus und die Möglichkeiten, die es bietet. "Hat das Haus eigentlich schon einen Namen?" - Wir schauen auf das Mosaik vor uns und der Name ist geboren. Sofort wird sich die Domain mosaik.haus gesichert.
Frühling 2021Ein magisches Wochenende
Zum bisher letzten Mal schwärmen dutzende Menschen zum Mosaik-Haus. Freitag bis Sonntag heißt es Ausbrechen aus dem Alltag und sich am Leben erfreuen. Die Frage aller Fragen: "Warum steht dieses schöne Haus schon so lange leer?"
Juli 2022Die Idee nimmt Form an
Als 4er-Gruppe überlegen wir erstmals ernsthaft, aus Dresden wieder raus aufs Land zu ziehen und ein Wohnprojekt zu gründen. Unser Blick fällt auf das Mosaik-Haus.
August 2022Ende & Anfang
Die Eigentümerin, Oma Hannelore, schläft ein letztes Mal friedlich ein und hinterlässt ihren Kindern Haus und Grundstück. Es soll verkauft werden. Wir reden mit den Erb:innen und treffen die Vereinbarung, es ihnen für das geplante Hausprojekt abzukaufen.
07. Oktober 2022Welche Rechtsform?
Wir bekommen Beratung von der Dezentrale, wägen das Für und Wider verschiedener Optionen ab und entscheiden uns letztendlich daür, das Mosaik-Haus mit der Hilfe vom Mietshäuser Syndikat zu Gemeinschaftseigentum zu machen.
Januar 2023Wertgutachten
Ein Grund zum Feiern: Nach der Erstellung eines Wertgutachtens einigen wir uns mit der Erb:innengemeinschaft auf den Verkaufspreis.
März 2023Vereinsgründung
Während eines Klausurwochenendes im Mosaik-Haus halten wir die Gründungssitzung des Mosaik-Haus SOE e.V. ab. Dieser soll als Hausverein Gesellschafter der zukünftigen Haus-GmbH sein, auf die das Haus überschrieben wird.
April 2023Aus 4 werden 6
Unsere Gruppe wächst. Zu Juls, Olaf, Lou und Libelle gesellen sich Bela und Anja.
Mai 2023Veranstaltungen zur Vernetzung
Interessiertentreffen, Nachbar:innentreffen und Bautage im Mosaik-Haus sind gut besucht und geben uns viel Motivation. Beim Zwieselfest im Ort stellen wir uns vor.
Sommer 2023GmbH-Gründung
Endlich sind alle Unterlagen fertig und wir erscheinen im Notariat zum Gründungstermin der Mosaik-Haus Zwiesel GmbH. Mit dieser möchten wir das Haus kaufen und haben damit einen der wichtigsten Schritte auf dem Weg zum selbstverwalteten Wohnen im Mosaik-Haus getan.
Dezember 2023Konto-Eröffnung & 1. Nachrangdarlehen
Wir erhalten die Bestätigung, dass unsere GmbH im Handelsregister eingetragen worden ist. Damit können wir das Geschäftskonto eröffnen. Die Einzahlung des Stammkapitals von 25.000€ wird direkt im Anschluss erledigt und wir erhalten schon kurz darauf das erste Nachrangdarlegen von unseren tollen Unterstützer*innen.
Januar 2024Status Quo
1975 gebaut, ca. 200 m² Wohnfläche und über 1.200 m² Grundstück: Seit April gehört das Haus der Mosaik-Haus Zwiesel GmbH. Nun möchten wir das Haus in Gemeinschaftseigentum überführen und bekommen dafür Hilfe vom Mietshäuser Syndikat.
Die Geschichte eines Mosaiks
August 2022. Die Sonne kitzelt meine Nase, während ich in der Hängematte sanft von links nach rechts schaukel. Meine Augen sind geschlossen und durch meinen Kopf flackern bunte Bilder von letzter Nacht. Nebenan auf der Terrasse wird noch gegessen, der Duft von Kaffee vereint sich mit der warmen Sommerluft. Ein paar Wortfetzen erreichen meine Ohren, es überlagern sich Töne in Deutsch, Arabisch, Tschechisch, Englisch, Farsi, Hindi, Kurdisch. Zusammen mit dem Vogelgezwitscher klingt es fast schon harmonisch. Plötzlich tropft kaltes Wasser auf mich herab. Die Quelle ist schnell ausgemacht: Ein paar Freunde sind vom Waldbaden im Fluss zurück.
Ich würde diesen Augenblick im Garten gern festhalten, wie mit einer Polaroidkamera. Während sich ein Bild der Szenerie in mein Gedächtnis einbrennt, gehe ich in Gedanken der Frage nach, womit das alles eigentlich angefangen hat. Vielleicht war es im Sommer 2016, als ein voll gepackter Bus nach einem Wohlfühl-Wochenende im Mosaik-Haus seine Fahrgäste zurück in die Stadt brachte. Seit diesem Zeitpunkt teilten wir alle das Verlangen danach, an diesen Ort der Ruhe und Erholung, der gleichzeitig auch so viel Kreativität in uns freigesetzt hatte, zurückzukehren. Wie von selbst, ohne darüber nachdenken zu müssen, kamen wir Jahr für Jahr wieder. So reihte sich eine schöne gemeinsame Erinnerung an die nächste, eine Idee gab den Anstoß zu vielen weiteren. Der Kreis der Glücklichen, die in den Genuss dieses Ortes gekommen sind, wuchs nun stetig.
Um dem Mosaik ein weiteres Steinchen hinzuzufügen und die Anfänge des Hauses besser zu verstehen, müssen wir allerdings noch etwas weiter in der Geschichte zurückgehen: In den 70er Jahren vom Familienvater geplant und in gemeinsamer Anstrengung gebaut, hatte das Schicksal andere Pläne für die damals noch darin wohnende Familie. Viel zu früh, kurz vor dem Mauerfall, starb der Vater. Zur Jahrtausendwende waren alle vier Kinder bereits ausgezogen. Von jetzt an wohnte nur noch die mittlerweile Oma gewordene Witwe auf dem Grundstück, allerdings im kleineren der beiden Häuser, welches ursprünglich als Baustellenunterkunft gedacht war. Mehr als 15 Jahre sollte es dauern bis wir, die 3. Generation in der Geschichte des Hauses, den Zauber dieses Ortes, umgeben von Wäldern, Sandstein und Gewässer, wiederentdeckten. Weit über die Grenzen des dörflichen Lebens hinaus sind wir zunächst durch die Welt gewandert, haben unsere Horizonte erweitert und uns Flügel wachsen lassen. Jetzt ist die Zeit gekommen, um neue Wurzeln zu schlagen. Die Veränderungen, die wir persönlich in den letzten Jahren durchlaufen haben, werden auch vor dem Mosaik-Haus nicht Halt machen.
So kam es, dass wir die Frage aller Fragen, wie ein so schönes Haus denn eigentlich seit so langer Zeit leer stehen könne, zum Anlass genommen haben, unsere Zukunft neu zu denken. Das Glücksgefühl, welches uns jedes Mal vor Ort erfüllt, ist der Antrieb dafür, um den Traum vom Mosaik-Haus Wirklichkeit werden zu lassen. Dieses Fleckchen Erde ist so bunt und vielseitig wie die Menschen, die es seit jeher mit Leben übergießen. Durch gemeinschaftliches Wohnen und viel Freiraum für Engagement und Aktivismus möchten wir unseren Teil zum Mosaik einer gerechten Welt beitragen.
In ewiger Dankbarkeit und in Gedenken an Oma.
Zufluchtsort
Über mehrere Jahre finden erinnerungswürdige Feiern, erholsame Wochenenden, Arbeitstreffen von Vereinen oder kleine Veranstaltungen mit Musik und Workshops statt. Alles im weiteren Freund:innen- und Bekanntenkreis und im Beisein der Eigentümerin, Oma Hannelore. Erste Projektskizzen für ein Hausprojekt unter dem Namen "Gute Stube" entstehen.
2015 - 2022Die Geschichte hinter dem Namen
In einer Kunsttherapiestunde, bei der wir an einem großen Mosaik arbeiten, reden wir viel über das Haus und die Möglichkeiten, die es bietet. "Hat das Haus eigentlich schon einen Namen?" - Wir schauen auf das Mosaik vor uns und der Name ist geboren. Sofort wird sich die Domain mosaik.haus gesichert.
Frühling 2021Ein magisches Wochenende
Zum bisher letzten Mal schwärmen dutzende Menschen zum Mosaik-Haus. Freitag bis Sonntag heißt es Ausbrechen aus dem Alltag und sich am Leben erfreuen. Die Frage aller Fragen: "Warum steht dieses schöne Haus schon so lange leer?"
Juli 2022Die Idee nimmt Form an
Als 4er-Gruppe überlegen wir erstmals ernsthaft, aus Dresden wieder raus aufs Land zu ziehen und ein Wohnprojekt zu gründen. Unser Blick fällt auf das Mosaik-Haus.
August 2022Ende & Anfang
Die Eigentümerin, Oma Hannelore, schläft ein letztes Mal friedlich ein und hinterlässt ihren Kindern Haus und Grundstück. Es soll verkauft werden. Wir reden mit den Erb:innen und treffen die Vereinbarung, es ihnen für das geplante Hausprojekt abzukaufen.
07. Oktober 2022Welche Rechtsform?
Wir bekommen Beratung von der Dezentrale, wägen das Für und Wider verschiedener Optionen ab und entscheiden uns letztendlich daür, das Mosaik-Haus mit der Hilfe vom Mietshäuser Syndikat zu Gemeinschaftseigentum zu machen.
Januar 2023Wertgutachten
Ein Grund zum Feiern: Nach der Erstellung eines Wertgutachtens einigen wir uns mit der Erb:innengemeinschaft auf den Verkaufspreis.
März 2023Vereinsgründung
Während eines Klausurwochenendes im Mosaik-Haus halten wir die Gründungssitzung des Mosaik-Haus SOE e.V. ab. Dieser soll als Hausverein Gesellschafter der zukünftigen Haus-GmbH sein, auf die das Haus überschrieben wird.
April 2023Aus 4 werden 6
Unsere Gruppe wächst. Zu Juls, Olaf, Lou und Libelle gesellen sich Bela und Anja.
Mai 2023Veranstaltungen zur Vernetzung
Interessiertentreffen, Nachbar:innentreffen und Bautage im Mosaik-Haus sind gut besucht und geben uns viel Motivation. Beim Zwieselfest im Ort stellen wir uns vor.
Sommer 2023GmbH-Gründung
Endlich sind alle Unterlagen fertig und wir erscheinen im Notariat zum Gründungstermin der Mosaik-Haus Zwiesel GmbH. Mit dieser möchten wir das Haus kaufen und haben damit einen der wichtigsten Schritte auf dem Weg zum selbstverwalteten Wohnen im Mosaik-Haus getan.
Dezember 2023Konto-Eröffnung & 1. Nachrangdarlehen
Wir erhalten die Bestätigung, dass unsere GmbH im Handelsregister eingetragen worden ist. Damit können wir das Geschäftskonto eröffnen. Die Einzahlung des Stammkapitals von 25.000€ wird direkt im Anschluss erledigt und wir erhalten schon kurz darauf das erste Nachrangdarlegen von unseren tollen Unterstützer*innen.
Januar 2024Status Quo
Ca. 200 m² Wohnfläche und über 1.200 m² Grundstücksfläche bilden zusammen das schöne Mosaik-Haus. 1975 fertiggestellt, erinnert die Bauweise und das Innenleben noch heute stark an die DDR.
Im April 2024 haben wir das Haus gekauft. Nun möchten wir das Haus sanieren, in Gemeinschaftseigentum überführen und bekommen dafür Hilfe vom Mietshäuser Syndikat.
Die Geschichte eines Mosaiks
August 2022. Die Sonne kitzelt meine Nase, während ich in der Hängematte sanft von links nach rechts schaukel. Meine Augen sind geschlossen und durch meinen Kopf flackern bunte Bilder von letzter Nacht. Nebenan auf der Terrasse wird noch gegessen, der Duft von Kaffee vereint sich mit der warmen Sommerluft. Ein paar Wortfetzen erreichen meine Ohren, es überlagern sich Töne in Deutsch, Arabisch, Tschechisch, Englisch, Farsi, Hindi, Kurdisch. Zusammen mit dem Vogelgezwitscher klingt es fast schon harmonisch. Plötzlich tropft kaltes Wasser auf mich herab. Die Quelle ist schnell ausgemacht: Ein paar Freunde sind vom Waldbaden im Fluss zurück.
Ich würde diesen Augenblick im Garten gern festhalten, wie mit einer Polaroidkamera. Während sich ein Bild der Szenerie in mein Gedächtnis einbrennt, gehe ich in Gedanken der Frage nach, womit das alles eigentlich angefangen hat. Vielleicht war es im Sommer 2016, als ein voll gepackter Bus nach einem Wohlfühl-Wochenende im Mosaik-Haus seine Fahrgäste zurück in die Stadt brachte. Seit diesem Zeitpunkt teilten wir alle das Verlangen danach, an diesen Ort der Ruhe und Erholung, der gleichzeitig auch so viel Kreativität in uns freigesetzt hatte, zurückzukehren. Wie von selbst, ohne darüber nachdenken zu müssen, kamen wir Jahr für Jahr wieder. So reihte sich eine schöne gemeinsame Erinnerung an die nächste, eine Idee gab den Anstoß zu vielen weiteren. Der Kreis der Glücklichen, die in den Genuss dieses Ortes gekommen sind, wuchs nun stetig.
Um dem Mosaik ein weiteres Steinchen hinzuzufügen und die Anfänge des Hauses besser zu verstehen, müssen wir allerdings noch etwas weiter in der Geschichte zurückgehen: In den 70er Jahren vom Familienvater geplant und in gemeinsamer Anstrengung gebaut, hatte das Schicksal andere Pläne für die damals noch darin wohnende Familie. Viel zu früh, kurz vor dem Mauerfall, starb der Vater. Zur Jahrtausendwende waren alle vier Kinder bereits ausgezogen. Von jetzt an wohnte nur noch die mittlerweile Oma gewordene Witwe auf dem Grundstück, allerdings im kleineren der beiden Häuser, welches ursprünglich als Baustellenunterkunft gedacht war. Mehr als 15 Jahre sollte es dauern bis wir, die 3. Generation in der Geschichte des Hauses, den Zauber dieses Ortes, umgeben von Wäldern, Sandstein und Gewässer, wiederentdeckten. Weit über die Grenzen des dörflichen Lebens hinaus sind wir zunächst durch die Welt gewandert, haben unsere Horizonte erweitert und uns Flügel wachsen lassen. Jetzt ist die Zeit gekommen, um neue Wurzeln zu schlagen. Die Veränderungen, die wir persönlich in den letzten Jahren durchlaufen haben, werden auch vor dem Mosaik-Haus nicht Halt machen.
So kam es, dass wir die Frage aller Fragen, wie ein so schönes Haus denn eigentlich seit so langer Zeit leer stehen könne, zum Anlass genommen haben, unsere Zukunft neu zu denken. Das Glücksgefühl, welches uns jedes Mal vor Ort erfüllt, ist der Antrieb dafür, um den Traum vom Mosaik-Haus Wirklichkeit werden zu lassen. Dieses Fleckchen Erde ist so bunt und vielseitig wie die Menschen, die es seit jeher mit Leben übergießen. Durch gemeinschaftliches Wohnen und viel Freiraum für Engagement und Aktivismus möchten wir unseren Teil zum Mosaik einer gerechten Welt beitragen.
In ewiger Dankbarkeit und in Gedenken an Oma.
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Zufluchtsort
Über mehrere Jahre finden erinnerungswürdige Feiern, erholsame Wochenenden, Arbeitstreffen von Vereinen oder kleine Veranstaltungen mit Musik und Workshops statt. Alles im weiteren Freund:innen- und Bekanntenkreis und im Beisein der Eigentümerin, Oma Hannelore. Erste Projektskizzen für ein Hausprojekt unter dem Namen "Gute Stube" entstehen.
2015 - 2022Die Geschichte hinter dem Namen
In einer Kunsttherapiestunde, bei der wir an einem großen Mosaik arbeiten, reden wir viel über das Haus und die Möglichkeiten, die es bietet. "Hat das Haus eigentlich schon einen Namen?" - Wir schauen auf das Mosaik vor uns und der Name ist geboren. Sofort wird sich die Domain mosaik.haus gesichert.
Frühling 2021Ein magisches Wochenende
Zum bisher letzten Mal schwärmen dutzende Menschen zum Mosaik-Haus. Freitag bis Sonntag heißt es Ausbrechen aus dem Alltag und sich am Leben erfreuen. Die Frage aller Fragen: "Warum steht dieses schöne Haus schon so lange leer?"
Juli 2022Die Idee nimmt Form an
Als 4er-Gruppe überlegen wir erstmals ernsthaft, aus Dresden wieder raus aufs Land zu ziehen und ein Wohnprojekt zu gründen. Unser Blick fällt auf das Mosaik-Haus.
August 2022Ende & Anfang
Die Eigentümerin, Oma Hannelore, schläft ein letztes Mal friedlich ein und hinterlässt ihren Kindern Haus und Grundstück. Es soll verkauft werden. Wir reden mit den Erb:innen und treffen die Vereinbarung, es ihnen für das geplante Hausprojekt abzukaufen.
07. Oktober 2022Welche Rechtsform?
Wir bekommen Beratung von der Dezentrale, wägen das Für und Wider verschiedener Optionen ab und entscheiden uns letztendlich daür, das Mosaik-Haus mit der Hilfe vom Mietshäuser Syndikat zu Gemeinschaftseigentum zu machen.
Januar 2023Wertgutachten
Ein Grund zum Feiern: Nach der Erstellung eines Wertgutachtens einigen wir uns mit der Erb:innengemeinschaft auf den Verkaufspreis.
März 2023Vereinsgründung
Während eines Klausurwochenendes im Mosaik-Haus halten wir die Gründungssitzung des Mosaik-Haus SOE e.V. ab. Dieser soll als Hausverein Gesellschafter der zukünftigen Haus-GmbH sein, auf die das Haus überschrieben wird.
April 2023Aus 4 werden 6
Unsere Gruppe wächst. Zu Juls, Olaf, Lou und Libelle gesellen sich Bela und Anja.
Mai 2023Veranstaltungen zur Vernetzung
Interessiertentreffen, Nachbar:innentreffen und Bautage im Mosaik-Haus sind gut besucht und geben uns viel Motivation. Beim Zwieselfest im Ort stellen wir uns vor.
Sommer 2023GmbH-Gründung
Endlich sind alle Unterlagen fertig und wir erscheinen im Notariat zum Gründungstermin der Mosaik-Haus Zwiesel GmbH. Mit dieser möchten wir das Haus kaufen und haben damit einen der wichtigsten Schritte auf dem Weg zum selbstverwalteten Wohnen im Mosaik-Haus getan.
Dezember 2023Konto-Eröffnung & 1. Nachrangdarlehen
Wir erhalten die Bestätigung, dass unsere GmbH im Handelsregister eingetragen worden ist. Damit können wir das Geschäftskonto eröffnen. Die Einzahlung des Stammkapitals von 25.000€ wird direkt im Anschluss erledigt und wir erhalten schon kurz darauf das erste Nachrangdarlegen von unseren tollen Unterstützer*innen.
Januar 2024Erinnerungen an Tage im Mosaik-Haus und ringsherum:
Wir streben nach kollektiver Selbstorganisation. Hier zu wohnen heißt, gemeinsam statt allein zu sein. Die Hausgemeinschaft ist ein wichtiges Netzwerk, das uns bei der Alltagsbewältigung helfen kann.
Wir fordern (& realisieren) bezahlbare Mieten, Teilhabe, gemeinschaftliches Eigentum und Mitbestimmung ohne Eigenkapital. Sicherer und bezahlbarer Wohnraum bedeutet mehr Lebensqualität für alle.
Wichtig ist uns nicht nur ein solidarischer Umgang untereinander, sondern ein Blickwinkel, der Achtsamkeit ebenfalls auf Ge- und Verbrauchsgüter sowie deren Produktionsbedingungen bezieht.Â
Unsere demokratische Struktur und die auf Konsens basierenden Entscheidungsprozesse sorgen dafür, dass sich alle gleichberechtigt am Mosaik-Haus beteiligen können.
Neben Vernetzung und gegenseitiger Hilfe im Mietshäusersyndikat streben wir auch eine enge Verbindung zur lokalen Gesellschaft hier und anderswo an. Wir möchten Brücken bauen und geografische Grenzen überwinden.
Wofür im Haus kein Platz ist: Jegliche Formen von Diskriminierung, Unterdrückung, gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Ungleichheitsverhältnissen (Rassismus, Sexismus, Antisemitismus, u.w.).
Wie kommt man eigentlich zum Mosaik-Haus?
Die Fahrt zum Mosaik-Haus dauert ab Dresden ca. 1 Stunde. Mit dem Zug geht es zunächst nach Pirna. Dort steigt man am Busbahnhof in die 219 oder 216 und ist nach ca. 20 Minuten am Ziel. Wegen der drei Tarifzonen lohnt sich das 49€-Ticket hier besonders.
Auf dem Rad geht es auf dem Elberadweg bis nach Pirna und dann auf der Landstraße durch den Wald immer weiter flussaufwärts entlang der Gottleuba. Plant dafür 2 Stunden ein. Aufgrund des Gefälles ist man auf dem Weg zurück nach Dresden fast genauso schnell wie Bus und Bahn.
Die Nähe zur Autobahn A17 macht es möglich, dass man im Durchschnitt nur 30 Minuten braucht, um mit dem Auto vom Dresdner Hauptbahnhof vor die Tür des Mosaik-Hauses zu kommen. Da es der Umwelt schadet und die Parkplätze begrenzt sind, raten wir aber davon ab.
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Bewegte Eindrücke
Lage
Anreise
ab Dresden
Die Fahrt zum Mosaik-Haus dauert ab Dresden ca. 1 Stunde. Mit dem Zug geht es zunächst nach Pirna. Dort steigt man am Busbahnhof in die 219 oder 216 und ist nach ca. 20 Minuten am Ziel. Wegen der drei Tarifzonen lohnt sich das 49€-Ticket hier besonders.
Auf dem Rad geht es auf dem Elberadweg bis nach Pirna und dann auf der Landstraße durch den Wald immer weiter flussaufwärts entlang der Gottleuba. Plant dafür 2 Stunden ein. Aufgrund des Gefälles ist man auf dem Weg zurück nach Dresden fast genauso schnell wie Bus und Bahn.
Die Nähe zur Autobahn A17 macht es möglich, dass man im Durchschnitt nur 30 Minuten braucht, um mit dem Auto vom Dresdner Hauptbahnhof vor die Tür des Mosaik-Hauses zu kommen. Da es der Umwelt schadet und die Parkplätze begrenzt sind, raten wir aber davon ab.